Im Ruhestand stellt sich für viele Anleger die Frage, wie sie ihr Erspartes am besten anlegen. Bei einer Geldanlage ab 60 Jahren sind ein langer Anlagehorizont und Sicherheit besonders wichtig. Wir zeigen optimale Anlagemöglichkeiten für Anleger über 60 auf.
Auch in der Rente oder im Vorruhestand lohnt es sich, Geld gewinnbringend anzulegen. Allerdings sollten ältere Anleger stärker auf Sicherheit achten und einen längeren Anlagezeitraum berücksichtigen. Wir erklären, worauf Sie ab 60 bei der Geldanlage achten sollten und welche Anlageprodukte sich eignen.
Schnelleinstieg
Worauf kommt es bei der Geldanlage ab 60 an?
Für Anleger ab 60 Jahren sollten folgende Punkte im Vordergrund stehen:
- Langer Anlagehorizont von 15+ Jahren
- Begrenztes Risiko und stabile Anlagen
- Regelmäßige Erträge durch Zinsen oder Dividenden
- Streuung des Vermögens über verschiedene Anlagen
- Flexibilität für Entnahmen
- Inflationsausgleich berücksichtigen
Das Geld sollte also möglichst sicher und gewinnbringend arbeiten, ohne allzu großen Schwankungen ausgesetzt zu sein.
Welche Anlagen eignen sich ab 60 besonders?
Diese Geldanlagen sind für Menschen ab 60 Jahren besonders gut geeignet:
- Festgeld: Sicher und mit moderaten Zinsen von ca. 1-2 %
- Tagesgeld: Flexibel, sichere Alternative mit 0,5% Zinsen
- Anleihen: Fixe Verzinsung, geringes Risiko
- Aktienfonds: Langfristig renditestark, breit gestreut
- ETFs: Kostengünstig und transparent
- Immobilien: Wertstabil und inflationsgeschützt
Je nach Risikobereitschaft und Vermögen sind auch Aktien, Dividendenaktien oder Anlageimmobilien möglich.
Sind Festgeld oder Tagesgeld sinnvoll?
Festgeld und Tagesgeld sind sehr sichere Anlagen, bei denen das angelegte Geld kaum Schwankungen unterliegt. Über Laufzeiten von ein bis fünf Jahren sind mit Festgeld aktuell Zinsen von rund 1-2 % pro Jahr möglich.
Tagesgeld ist noch flexibler, hat dafür aber mit rund 0,5 % sehr niedrige Zinsen. Für einen Teil des Vermögens sind diese Anlagen sinnvoll.
Warum eignen sich ETFs und Indexfonds ab 60?
Exchange Traded Funds (ETFs) auf wichtige Aktienindizes wie den MSCI World streuen das Vermögen sehr breit und weltweit. Sie bringen bei langfristiger Anlage über Jahre eine attraktive Rendite.
Da das Geld in hunderte Aktien investiert wird, ist das Risiko gut verteilt. Die jährliche Durchschnittsrendite liegt im Bereich von 5-7 %.
Sollte man mit 60 noch in Aktien investieren?
Auch mit 60 oder im Ruhestand kann ein gewisser Aktienanteil von beispielsweise 30-40 % sinnvoll sein. Wichtig ist jedoch, nicht ausschließlich auf riskante Einzelaktien zu setzen, sondern breit gestreut z.B. über Aktienfonds oder ETFs zu investieren.
Langfristig bringen Aktien die höchsten Renditen, auch im Alter. Bei Einzelaktien besteht aber ein höheres Verlustrisiko. Am besten streut man daher über Aktien, Anleihen und wenig schwankungsanfällige Anlagen.
Fazit – mit der richtigen Strategie Rendite und Sicherheit verbinden
Für Anleger ab 60 Jahren sind Sicherheit und ein längerer Anlagehorizont entscheidend. Die besten Anlagen sind Festgeld, Tagesgeld, Anleihen, Immobilien sowie Aktien und ETFs über Fonds.
Wichtig ist, das Vermögen über mehrere Anlageklassen zu streuen und einen gewissen Aktienanteil beizubehalten. Eine professionelle Beratung kann helfen, die richtige Strategie zu finden.
- Langer Anlagehorizont wichtig
- Streuung über Anleihen, Aktienfonds, Immobilien etc.
- Festgeld und Tagesgeld für Sicherheit
- ETFs und Indexfonds für renditestarke Aktienanlage
- Professionelle Beratung empfehlenswert